Hier sind unterschiedliche Zugänge zu den Kompositionen von Johannes Petzold möglich.
Die Unterkategorien "Manuskripte 1-7" enthalten Dokumentationen der Werke. Diese sind am leichtesten über das alphabetische Menü aufzufinden. Unter einem Titel sind oft mehrere Kompositionen aufgeführt. Wenn die Komposition veröffentlicht ist, gibt es dazu die entsprechenden Angaben. Der Fundort des Manuskriptes im Nachlass wird ebenfalls genannt. Ein Manuskript bildet in der Regel den Blickfang. In vielen Fällen gibt es zusätzlich oder als Alternative einen Link zu einer pdf-Datei. Wenn diese Datei aus urheberrechtlichen Gründen nicht allgemein zugänglich ist, gibt es die Möglichkeit, sich über die Menüpunkte "Login" oder "Sonstiges" registrienen zu lassen, um sie anzusehen. Bei den verborgenen Dateien handelt es sich um die Rechte Dritter, nämlich der Verlage und/oder der Autoren der Texte. Das Urheberrecht gilt selbstverständlich auch für alle übrigen hier dargestellten Werke des Komponisten.
Zum Hören ein Lied von ihr in der Vertonung ihres Ehemannes: Der Sonne wächst die Pflanze willig zu
Unter dem Titel "Segen eines kleinen Lebens. Verse um ein heimgegangenes Kind" hat Hiltrud Petzold 30 Gedichte zusammengestellt, die nach dem Tod des Töchterchens Friedegard im Jahre 1947 entstanden sind. Gewidmet hat sie diese Verse "den Paten unserer lieben Friedegard und allen lieben Freunden". Das Heftchen im Format 15 x 19 cm enthält 17 auf Schreibmaschinen-Durchschlagspapier beschriebene Blätter; der Text der gegenüberliegenden Seite scheint in der Regel durch. Auf der Innenseite des hinteren Umschlages findet sich handschriftlich noch ein Gedicht, ein Jahr nach dem Tod des Töchterchens geschrieben. Die Folge der Verse entspricht einem Prozess des gläubigen Trauerns und will auch so verstanden werden; deshalb sind die Überschriften nachträglich numeriert.
Unter dieser Kategorie erscheinen alle verfügbaren Informationen zum Leben des Komponisten, dargestellt sowohl in Tabellen als auch in einzelnen Beiträgen. Die Unterkategorie "Wegmarken und Stolpersteine" enthält Selbstzeugnisse des Komponisten über bestimmte Themen und Ereignisse in seinem Leben. Für die Ehefrau Hiltrud gibt es inzwischen eigene Webseiten: Link zu Hiltrudseiten.
Diese Beiträge könnten auch "Biographische Selbstzeugnisse" heißen. Hier sollen prägende Ereignisse und wichtige Lebensabschnitte vor allem mit eigenen Worten des Komponisten beschrieben werden. Hinzugefügt sind spezielle Texte aus Dokumenten, hin und wieder auch Ergänzungen durch den Verfasser dieser Website. Genaue Terminangaben finden sich auf der Seite Lebenslauf nach Daten.
Die Melodie "Die Nacht ist vorgedrungen" hat einige Menschen dazu veranlasst, einen neuen Text zu unterlegen - teils für Friedensgottesdienste, Trauerfeiern oder Kindergruppen. ein Urteil darüber, ob dies die Melodie verträgt, sei den Singenden oder Hörenden überlassen, Hier vier Beispiele:
Einige Bearbeitungen von Melodien Johannes Petzolds durch andere Komponisten, soweit als Manuskript oder Druckbeleg vorhanden oder auf andere Weise bekannt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Bearbeitungen im Internet (YouTube), vor allem Interpretationen des Liedes "Die Nacht ist vorgedrungen".
Zum Anhören und privaten Herunterladen sind Interpretationen von Kompositionen Petzolds durch Chöre und Bläsergruppen in den drei Ordnern "Aufnahmen des Christlichen Sängerbundes", "Aufnahmen unterschiedlicher Ensembles" und "Aufnahmen mit Paul Ernst Ruppel 1992" zusammengestellt . Über den Link zu YouTube ist das Adventslied "Ich hab so manchen Tag gewacht" anzuhören. Das Video "Johannes Petzold spielt EG 16" ist nur hier auf dieser Website, nicht jedoch bei YouTube anzusehen. Die Vertonungen von zahlreichen unveröffentlichten Noten-Manuskripten erfolgten auf elektronischem Wege.
Die hier vorgestellten Texte des Komponisten zur Musik umfassen einen Zeitraum von fast 50 Jahren. So verschieden die Anlässe sind, die zu den schriftlichen Äußerungen führten, fällt doch schon in manchen Überschriften auf, dass es da um Neues geht: um neues Singen, neues Hören, neue Lieder. Das reicht vom kämpferischen Einsatz aus dem Jahr 1935 für das ernste, weniger das Gefühl des Einzelnen als vielmehr den überlieferten Glauben der Kirche betonende Lied bis zur eindringlichen Analyse der Sammlung neuer Lieder vom Jahre 1983. Ging es zunächst um eine notwendige Rückbesinnung auf das "überkommene Glaubenserbe" (für die das Evangelische Kirchengesangbuch von 1950 steht - auch mit dem Lied "Die Nacht ist vorgedrungen"!), so gewinnt der Einsatz für die in großer Vielfalt entstehenden neuen Lieder immer mehr Raum. Das schließt die kritische Auseinandersetzung mit ihnen durchaus ein. Der Blick reicht dabei über die Kirchenmusik hinaus und erfasst das Problem der neueren Musik überhaupt zwischen alten Hörgewohnheiten und modernen Stilmitteln. Ein konkretes Beispiel für das eigene Komponieren in diesem Spannungsfeld bietet sein Referat vor Studierenden der Kirchenmusikschule Dresden. Schließlich - und zeitlich mittendrin - wird auch die Verlegenheit des Komponisten angesichts der Anforderungen, immer wieder Neues hervorzubringen, mit Humor in selbstkritischer Distanz betrachtet. Aus allen Texten wird deutlich, dass der Komponist seine Tätigkeit als Kirchenmusiker vor allem als energischen Einsatz für "das neue Lied" auf allen ihm zugänglichen Ebenen verstand - in der Gemeinde, auf Singwochen, in Gremien, in Medien und nicht zuletzt mit dem Bleistift auf dem Notenblatt.
Hier wird auf die Quellen verwiesen, aus denen die textbezogenen Kompositionen geschöpft sind: vor allem die Bibel, verschiedene Gesangbücher, viele Dichter alter und neuer Zeit, schließlich auch Volkslieder.
Die Bibel ist die Hauptquelle für Vertonungen. Speziell dienen einzelne Bibelstellen als Vorlagen für Spruchvertonungen und Motetten. Am zahlreichsten sind die Bearbeitungen der Psalmen..
Hier sind einige zeitgenössische Personen als Quellen für die textbezogenen Kompositionen aufgeführt. Sie gelangen zu den Titeln, wenn Sie auf "Weiterlesen" klicken.
Wichtige Quellen sind die Lieder in den offiziellen Gesangbüchern. Die eigenen Beiträge zu diesen finden Sie unter Petzold im Gesangbuch. Hier geht es um die Texte und Melodien anderer Autoren, zu denen Johannes Petzold Bearbeitungen beigesteuert hat.
Die ersten 5 Volksliedbearbeitungen kann man hören; sie sind verlinkt zu dem Ordner "Video und Audio".
All mein Gedanken, die ich hab
Widele, wedele ("Bettelhochzeit")