Du stehst und fragst: O Herr, warum?
Doch Gott bleibt stumm.
Du fragst und tastest: Herr, wohin?
Was ist der Sinn
des bangen Lebens, das ich hab
so nah dem Grab?
Hat Er denn nicht in Freud und Qual
schon tausendmal
mir ehedem Sein Herz gezeigt -
und nun – Gott schweigt!
Ach, oder ward mein Ohr nur taub?
„ V e r t r a u  u n d  g l a u b!
Selig, die ohne mich zu sehn
und Meine Wege zu verstehn,
sie glaubend gehn.“